Reisebericht: Rundreise Zypern – Sonneninsel im Mittelmeer

25.04. – 04.05.2024, 10 Tage Rundreise in Nord– und Südzypern: Paphos – Akamas–Halbinsel – Troodosgebirge – Agros – Nikosia – Larnaca mit Meze–Essen, Halloumi– und Weinverkostung


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10 Tage auf der Sonneninsel mit Sommer, Sonne & Strand.
Ein Reisebericht von
Ronja Wagner
Ronja Wagner

Tag 1.Willkommen in Paphos, dem malerischen Juwel Zyperns!

Unser erster Tag hier war voller aufregender Momente und herzlicher Begegnungen.

Unsere Reise begann mit einer sehr frühen Abreise ab/an Dresden, die uns alle aus dem Schlaf riss. Am Flughafen trafen wir uns, und während wir auf den Check-in warteten, machten wir schon die ersten Bekanntschaften. Der Flughafen in Dresden war ruhig, und die Vorfreude auf die Reise war förmlich spürbar. Nach einem schnellen Check-in und der Gepäckabgabe machten wir uns auf den Weg zur Sicherheitskontrolle.

Die restliche Zeit vor unserem Gate verbrachten wir damit, uns auf den Flug zu freuen und die Aufregung zu spüren, endlich abzufliegen. Als wir endlich ins Flugzeug einsteigen durften, war die Stimmung unter den Gästen ausgelassen und voller Vorfreude.

Nach einem schnellen Flug landeten wir in Frankfurt, wo wir über drei Stunden Aufenthalt hatten. Hier nutzten die Gäste die Zeit, um eine Tasse Kaffee zu trinken und eine Kleinigkeit zu essen, bevor es weiter nach Larnaca ging. Beim Gate trafen wir zwei weitere Gäste aus Hamburg, die uns begleiteten.

Endlich ging es von Frankfurt nach Larnaca los, und nach fast vier Stunden landeten wir dort. Der Check-in bei der Passkontrolle mit den Passautomaten war etwas langwierig, aber schließlich hatten wir es geschafft. Beim Ausgang des Flughafens erwartete uns bereits unser Reiseleiter Antonis.
Beim Ausgang des Flughafens in Larnaca erwartete uns bereits unser Reiseleiter Antonis, der uns herzlich willkommen hieß. Die Gäste hatten die Gelegenheit, ihr Gepäck im Bus zu verstauen, während wir auf den Rest der Gruppe aus Berlin warteten. Nach 45 Minuten landete schließlich der andere Flieger, und die Gruppe war endlich vollständig.

Mit einem fröhlichen "Kalispera" von Antonis und mir ging es dann endlich mit dem Bus nach Paphos zum Hotel und Check-in. Die Fahrt dauerte etwa zwei Stunden, während derer Antonis die Gelegenheit nutzte, um sich vorzustellen und uns bereits einen Vorgeschmack auf die Schönheit von Larnaca, Paphos und die verschiedenen Obstplantagen der Region zu geben.

Bei der Ankunft im Hotel verlief das Check-in rasch und unkompliziert. Antonis und ich warteten noch in der Hotellobby, um sicherzustellen, dass alle Zimmer der Gäste in Ordnung waren und sie sich wohlfühlten. Nachdem alles geklärt war, verabschiedete sich Antonis, und die gesamte Gruppe traf sich zu einem gemeinsamen Abendessen im Hotelrestaurant.

Hier hatten wir endlich die Gelegenheit, uns in entspannter Atmosphäre kennenzulernen und uns über unsere Erwartungen und Vorstellungen auszutauschen. Nach einem köstlichen Abendessen, begleitet von angeregten Gesprächen und herzlichem Gelächter, verabschiedeten wir uns für diesen ersten Tag und genossen den restlichen Abend in vollen Zügen. Es war ein gelungener Auftakt für unsere Reise, und ich bin voller Vorfreude auf all die Abenteuer, die uns in den kommenden Tagen in Paphos erwarten.

Tag 2: Erkundung der ehemaligen Kulturhauptstadt Paphos

Heute begann unser Tag mit einem ausgiebigen und vielseitigen Frühstück vom Buffet, das uns alle für den bevorstehenden Tag stärkte. Pünktlich vor unserem Hotel trafen wir unseren Fahrer Nikolaus vom Vortag und unseren Reiseleiter Antonis. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zu unserem ersten Ziel: dem Neophytos Kloster.
Das Neophytos Kloster ist ein spirituelles Juwel, das hoch oben in den Bergen von Zypern liegt. Es wurde im 12. Jahrhundert gegründet und beeindruckt mit seinen uralten Fresken und der friedlichen Atmosphäre. Wir nahmen uns Zeit, um die Schönheit und die spirituelle Bedeutung dieses Ortes zu erkunden und die Ruhe der Umgebung zu genießen.
Nach unserer Besichtigung des Klosters fuhren wir weiter zum Volkskundemuseum hinterm Kloster, das eine faszinierende Sammlung von Artefakten und Exponaten zur Geschichte und Kultur Zyperns beherbergt. Hier tauchten wir ein in die Geschichte und Traditionen des Landes und ließen uns von den faszinierenden Geschichten vergangener Zeiten mitreißen.

Mit der Mittagssonne, die mit einer gewissen Intensität auf uns herabprallte, machten wir uns auf den Weg zur Basilika in Paphos. Diese beeindruckende antike Stätte zeugt von der reichen Geschichte der Region und bietet einen faszinierenden Einblick in das religiöse Leben der Vergangenheit.

Unser nächstes Ziel waren die Mosaikausgrabungen, die Paphos-Mosaiken zählen zu den schönsten im östlichen Mittelmeerraum und sind Teil des archäologischen Parks von Kato Paphos, der seit 1980 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Sie wurden 1962 entdeckt, nachdem ein Bauer versehentlich sein Feld gepflügt hatte, habe einen davon ausgegraben.

Abschließend besuchten wir die berühmten Königsgräber, die direkt am Meer liegen. Diese majestätischen Ruhestätten der antiken Könige bieten einen beeindruckenden Anblick und zeugen von der prachtvollen Vergangenheit Zyperns. Diese Grabstätten, errichtet zwischen dem 4. und 3. Jahrhundert v. Chr., beeindrucken mit ihrer Architektur und den kunstvollen Details. Als UNESCO-Weltkulturerbe sind die Königsgräber von Nea Paphos ein bedeutendes kulturelles Erbe und ziehen Besucher aus aller Welt an.

Nach einem ereignisreichen Tag gönnten wir uns eine wohlverdiente Eispause direkt außerhalb der Königsgräber, um uns abzukühlen und die Eindrücke des Tages zu verarbeiten.

Anschließend kehrten wir zurück zum Hotel, wo die Gäste etwas Freizeit hatten, um sich zu entspannen und zu erfrischen, bevor wir uns zu einem gemeinsamen Abendessen trafen. Es war ein Tag voller Entdeckungen und Erlebnisse, und wir freuen uns darauf, morgen weitere Abenteuer in Paphos zu erleben.

Tag 3: Bad der Aphrodite, Bootsfahrt zur Blauen Lagune, Dorf Innia mit Weinverkostung

Heute begann unser Tag wieder zeitig mit unserem Busfahrer Nikolaus und Reiseleiter Antonis. Bereits am Morgen kündigten wir an, dass Badesachen und Handtücher für den heutigen Tag unverzichtbar sein würden, denn wir hatten ein aufregendes Programm vor uns.

Unsere erste Station war das Bad der Aphrodite, ein mythischer Ort, der der griechischen Göttin der Liebe und Schönheit gewidmet ist. Hier machten wir einen kleinen Spaziergang und hatten die Gelegenheit, die malerische Umgebung zu erkunden und Fotos zu machen. Die Atmosphäre war magisch und inspirierte zu tiefgründigen Gedanken über die Legenden und Geschichten, die diesen Ort umgeben.

Anschließend ging es weiter zum Hafen, wo wir uns für eine Bootstour zur Blauen Lagune einschifften. Während der angenehmen Fahrt bereiteten wir uns auf das bevorstehende Baden vor. Ich hatte sogar die Ehre, kurzzeitig das Boot zu steuern.
In der Blauen Lagune angekommen, dauerte es nicht lange, bis die Ersten von uns ins klare, türkisfarbene Wasser eintauchten. Das Schwimmen in diesem kristallklaren Wasser mit kleinen Fischen am Boden war ein unvergessliches Erlebnis. Die angenehme Temperatur des Wassers und der hohe Salzgehalt machten das Schwimmen besonders entspannend und mühelos.

Nach dem Schwimmen trockneten wir uns ab und genossen eine köstliche Erfrischung: Wein/Saft mit Osterbrot in Johannisbeersirup. Auf der Rückfahrt zum Hafen ließ uns der warme, angenehme Wind trocknen und wir genossen die atemberaubende Aussicht auf das Meer und die Küste.

Nach unserer Ankunft im Hafen machten wir uns auf den Weg ins Dorf Innia, wo wir eine Weinverkostung erleben durften. In einem gemütlichen Raum wurden uns drei verschiedene Weine vorgestellt, begleitet von interessanten Informationen über ihre Herstellung und Herkunft. Die Gespräche flossen lebhaft, und einige Gäste waren von den Weinen so beeindruckt, dass sie beschlossen, welche mit nach Hause zu nehmen.
Nach dem Probieren der Weine präsentierte uns die Besitzerin ihren persönlichen Lieblingswein, den wir ebenfalls verkosten durften. Es war ein weiterer Höhepunkt des Tages und eine Gelegenheit, die lokale Weintradition zu erleben.

Nach einem erlebnisreichen Tag kehrten wir schließlich zurück zum Hotel, wo die Gäste etwas Freizeit hatten, um sich zu entspannen. Am Abend trafen wir uns zu einem gemeinsamen Abendessen im Speisesaal, wo wir unsere lustigen Erlebnisse des Tages austauschten und uns auf weitere Abenteuer freuten, die uns auf dieser Reise noch erwarten würden.

Tag 4: Felsen der Aphrodite und Besuch dreier Weindörfer, Ankunft in Agros im Troodosgebirge

Unser Tag begann mit einem frühen Frühstück, da wir einen ereignisreichen Tag vor uns hatten. Nach dem Check-out aus unserem Hotel machten wir uns bereit für einen Hotelwechsel und die Weiterfahrt zu unserem ersten Ziel: dem Felsen der Aphrodite.

Angekommen am Felsen der Aphrodite genossen wir den atemberaubenden Anblick der Steinformationen, die direkt am Strand entlang ragten. Wir schlenderten entlang der Küste und genossen die natürliche Schönheit dieses historischen Ortes.

Unsere Reise führte uns weiter nach Arsos, wo wir das örtliche Museum besichtigten und einen Einblick in die Geschichte und Kultur der Region erhielten. Danach hatten wir die einzigartige Gelegenheit, eine alte Familie zu besuchen, die traditionelles Brot backte. Die ältere Dame und ihr Ehemann luden uns in ihr Haus ein, wo wir ihr selbstgebackenes Osterbrot probieren durften und mehr über ihr Leben im Dorf erfahren konnten.

Anschließend besichtigten wir das Volkskundemuseum und genossen türkischen Kaffee in einem gemütlichen Café, während wir einer Süßigkeitenherstellerin bei ihrer Arbeit & Ihrem kleinen Laden besuchte.

Unsere Reise führte uns weiter zum Dorf Omodos, wo wir das Kloster besichtigten und eine alte Weinpresse erkundeten. Nach einer entspannten Bummelzeit an den Souvenirläden machten wir uns auf den Weg zur Taverne Takis, wo wir ein köstliches Mezze-Essen genossen. Die Portionen waren genau richtig - nicht zu viel und nicht zu wenig - und alle Gäste waren zufrieden mit der Auswahl und Qualität der Speisen.

Nach dem Essen und gesättigten Magen setzten wir unsere Reise fort und kamen schließlich im Hotel an, wo wir den Abend bei einem leichten Abendessen ausklingen ließen und uns auf die kommenden Tage im Troodosgebirge freuten.

Tag 5: Bergdörfer Kyperounta und Agros

Der Tag begann wie gewohnt mit einem herzhaften Frühstück, das uns für die bevorstehenden Erkundungen stärkte. Heute erwartete uns eine besondere Überraschung: Statt des üblichen Reisebusses stand ein alter Bedford-Bus, ein echter Oldtimer, für uns bereit. Die Gäste waren begeistert und staunten über das nostalgische Fahrzeug, das ihnen ein "WOW" entlockte. Mit einem neuen Fahrer an Bord brachen wir auf zu unseren nächsten Abenteuern.

Unser erster Halt führte uns zur Dorfkirche, einem Ort von großer spiritueller Bedeutung und historischer Pracht. Die Gäste hatten die Gelegenheit, die eindrucksvolle Architektur und die reich verzierten Ikonen zu bewundern, während unser Reiseleiter Antonis uns mit faszinierenden Geschichten und Legenden über die Kirche und ihre Bedeutung für die Gemeinde vertraut machte.
Von dort aus setzten wir unsere Reise fort zum Volkskundemuseum, das einen Einblick in das traditionelle Leben und die Kultur der Region bot. Hier konnten die Gäste historische Artefakte und Ausstellungsstücke bestaunen, die das Erbe und die Traditionen der Bergdörfer lebendig werden ließen.
Ein Höhepunkt des Tages war der Besuch des Hauses des Bürgermeisters von Agros, wo wir herzlich empfangen und persönlich begrüßt wurden. Die Gäste hatten die einzigartige Gelegenheit, mit dem Bürgermeister kurtz zu plaudern und mehr über das Leben in diesem charmanten Bergdorf zu erfahren.

Unser nächster Halt führte uns zur ältesten Holzkirche des Dorfes, die bereits seit 400 Jahren besteht und Antonis besonders am Herzen liegt. Hier konnten die Gäste die einzigartige Architektur und die spirituelle Atmosphäre dieses historischen Gebäudes erleben.

Nach einer kurzen Pause trafen wir uns in einem traditionellen Café, um türkischen Kaffee zu genießen und lokale Apfelsüßigkeiten Miloze zu probieren. Diese besteht aus purem Apfelsaft, Mehl und Rosenwasser. Anschließend setzten wir unsere Reise fort zum Troodos-Krankenhaus, das eine besondere Geschichte mit sich trägt.

Das Troodos-Krankenhaus war einst eine Zufluchtsstätte für asthmakranke Kinder aus der ehemaligen DDR, die hierherkamen, um die heilende Wirkung der trockenen Bergluft zu erleben. Wir hatten die Gelegenheit, den Chefarzt zu treffen und mehr über die bewegende Geschichte dieses Ortes zu erfahren, der vielen Menschen Hoffnung und Heilung brachte.

Nach diesen berührenden Erlebnissen setzten wir unsere Reise zurück nach Agros fort, wo wir eine lokale Fleischerei besuchten und frische, hausgemachte Produkte probierten. Anschließend kehrten wir in Nikos Taverne ein, wo die Gäste ein köstliches Mittagessen genossen und die lokale Küche in vollen Zügen genießen konnten.

Einige von uns entschieden sich, eine Rosenfabrik zu besuchen, während andere die malerischen Gassen von Agros erkundeten. Ein Besuch bei einem Marmeladen-Familienbetrieb rundete unseren Tag ab, wo wir lokale Spezialitäten probierten und ein paar Leckereien mit nach Hause nahmen.

Der Tag war reich an Erlebnissen und Begegnungen, die uns noch lange in Erinnerung bleiben werden. Nach unserer Rückkehr zum Hotel trafen wir uns zum Abendessen und tauschten Geschichten und Eindrücke über den ereignisreichen Tag aus.

Tag 6: Ausflug Kykkos und die Scheunendachkirche

Der sechste Tag unserer Reise versprach ein weiteres Abenteuer voller kultureller Schätze und beeindruckender Landschaften zu werden. Nach einem reichhaltigen Frühstück machten wir uns bereit für einen ereignisreichen Tag.

Mit unserem neuen Fahrer Markus an Bord machten wir uns auf den Weg zur Grasscheunenkirche in Kakopetria, auch bekannt als die Jungfrau Maria des Barfußes. Die Kirche ist bekannt für ihr einzigartiges Grasdach und ihre bemerkenswerte Architektur. Hier hatten wir die Gelegenheit, die friedliche Atmosphäre zu genießen und die Schönheit dieses historischen Ortes zu bewundern.

Als Nächstes besuchten wir die Erzengelskirche, wo wir trotz eines kurzen Regenschauers die beeindruckende Architektur und die spirituelle Atmosphäre des Ortes erleben konnten.
Unsere Reise führte uns weiter zu einem Dorf in der Nähe einer alten Kupfermine, die seit über 4.000 Jahren existiert. Hier genossen wir eine kurze Pause bei einer Tasse Kaffee, die für alle Gäste, den Busfahrer und unseren Reiseleiter Antonis bereitgestellt wurde.

Unser nächster Halt war das Grab von Makarios auf Throni, einem bedeutenden Ort von historischer und kultureller Bedeutung. Hier erfuhren wir mehr über das Leben und Vermächtnis von Erzbischof Makarios, einem wichtigen politischen Führer Zyperns.
Hier ruht der Leichnam von Makarios III., der im Jahr 1977 verstarb. Das Grabmal selbst ist ein eindrucksvolles Denkmal, das die Wertschätzung und Verehrung für den ehemaligen Präsidenten und Erzbischof symbolisiert.
Der Besuch des Grabes von Makarios bot uns die Gelegenheit, mehr über das Leben und Wirken dieses bedeutenden Mannes zu erfahren, der nicht nur die politische Landschaft Zyperns prägte, sondern auch einen tiefgreifenden Einfluss auf die kulturelle und religiöse Identität der Insel hatte. Sein Vermächtnis lebt bis heute in den Herzen der Zyprer weiter und trägt zur nationalen Identität und Einheit Zyperns bei.

Anschließend erreichten wir das Kykkos-Kloster, eines der bedeutendsten Klöster der Insel. Beim Betreten des Klosters bedeckten wir respektvoll unsere Schultern und erhielten am Eingang Umhänge, um den religiösen Vorschriften zu entsprechen. Wir erkundeten die prachtvollen Gebäude und Souvenirläden des Klosters und genossen die spirituelle Atmosphäre dieses heiligen Ortes. Das Kykkos-Kloster ist ein bedeutendes Kloster im Troodos-Gebirge auf Zypern. Es wurde im 11. Jahrhundert gegründet und ist der Heiligen Jungfrau Maria gewidmet. Das Kloster ist bekannt für seine prächtige Architektur und religiösen Schätze. Besucher können die Hauptkirche des Klosters besichtigen, die mit wunderschönen Fresken und Ikonen geschmückt ist. Das Kloster beherbergt auch eine bedeutende religiöse Sammlung mit antiken Manuskripten und kunstvollen liturgischen Gegenständen.

Nach einer Besichtigungspause stärkten wir uns mit einem Mittagessen in einem neuen Lokal, das sich als empfehlenswert erwies. Ein kurzer Regenschauer während des Mittagessens wurde von den Einheimischen als gutes Omen für sonniges Wetter interpretiert, was uns alle optimistisch stimmte.
Unsere Reise setzte sich fort mit einem Besuch des Dorfes Kakopetria, das für seine malerischen Straßen und historischen Gebäude unter Denkmalschutz steht. Hier unternahmen wir einen entspannten Spaziergang entlang einer alten Weizenmühle, die jetzt in ein Restaurant mit einem luxuriösen Hotel umgewandelt wurde.

Nach einem erlebnisreichen Tag kehrten wir schließlich nach Agros zurück, wo wir den Abend mit einem köstlichen Abendessen ausklingen ließen und uns über die Ereignisse des Tages austauschten. Es war ein weiterer Tag voller Entdeckungen und unvergesslicher Erlebnisse, den wir alle in bester Erinnerung behalten werden.

Tag 7: Limassol–Erkundung und kulinarische Entdeckungen

Unser siebter Tag auf Zypern versprach eine abwechslungsreiche Mischung aus Kultur, Geschichte und kulinarischen Genüssen. Nach einem herzhaften Frühstück im Hotel begannen wir unseren Tag mit dem Check-out und der Abfahrt nach Limassol, einer lebhaften Küstenstadt.

In Limassol angekommen, fuhren wir zum Königreich Kourion, einem archäologischen Schatz von unschätzbarem Wert. Hier besichtigten wir das beeindruckende Amphitheater und die antiken Säulen, trotz der Hitze, die uns herausforderte. Während wir auf den Stufen des Amphitheaters saßen, lauschten wir den Erzählungen unseres Reiseleiters Antonis. Die Akustik war bemerkenswert, und wir genossen es, den Klängen von Menschen zu lauschen, die unten sangen, predigten oder Gedichte rezitierten.

Anschließend bewunderten wir die antiken Mosaike mit ihrer faszinierenden Geschichte, bevor wir zur Johanniterburg Kolossi weiterfuhren. Dort hatten wir die Gelegenheit, an einer Commandaria-Verkostung teilzunehmen und die Burg zu erkunden. Auf dem Weg machten wir einen kurzen Halt an einem kleinen Erdbeerladen, wo wir frische Erdbeeren kauften und die lokalen Köstlichkeiten probierten.

Nachdem wir die Burg Kolossi erkundet hatten, machten wir uns auf den Weg zu einem köstlichen Mittagessen in einem Fischrestaurant in Limassol. Das Essen war hervorragend, und es gab reichlich vegetarische Optionen für unsere Gäste. Ich persönlich genoss die angenehme Unterhaltung mit dem Eigentümer und dem Personal und kann das Restaurant wärmstens empfehlen.

Nach dem Mittagessen unternahmen wir einen Rundgang durch die Stadt Limassol, wo wir die Sehenswürdigkeiten bewunderten und Zeit zum Bummeln hatten. Zurück am Bus genossen wir eine kurze Pause, bevor wir zum Hotel zurückkehrten.

Am Abend trafen wir uns zu einem gemeinsamen Abendessen im Hotel, das bis jetzt das beste Essen unserer Reise war. Wir reservierten einen Tisch für den nächsten Tag im Freien und freuen uns auf die schöne Aussicht am Folgetag.

Tag 8: Entdeckung von Larnaca und Halloumi–Verkostung in Athienou

Tag 8: Entdeckung von Larnaca und Halloumi-Verkostung in Athienou

Unser Tag begann mit einer Fahrt zur beeindruckenden Heiligen Lazarus Kirche, einem bedeutenden religiösen Wahrzeichen in Larnaca. Dort angekommen, tauchten wir ein in die faszinierende Geschichte und Architektur dieser heiligen Stätte.

Nachdem wir die Kirche erkundet hatten, setzten wir unsere Reise fort zum malerischen Dorf Athienou. Hier führte uns Antonis durch die engen Gassen und zeigte uns das alte Zimmer seiner Familie, das einst Teil einer berühmten Käsefabrik war.

Die Höhepunkte unserer Tour durch Athienou waren zweifellos der Besuch einer traditionellen Käsefabrik und die Verkostung von köstlichem Halloumi-Käse, begleitet von lokalem Kirschwein (Ayia Nektaria) und einheimischen Erdnüssen. Die Aromen und Texturen dieser lokalen Spezialitäten waren einfach unwiderstehlich.

Wir setzten unsere Erkundungstour fort und besichtigten ein Volkskundemuseum mit einer alten Getreidemühle, bevor wir das Rathaus besuchten. Dort hatten wir die Ehre, den Verwalter persönlich zu treffen und mehr über die Geschichte und Kultur von Athienou zu erfahren.

Nach einer informativen Museumsbesichtigung gönnten wir uns eine wohlverdiente Kaffeepause, zu der uns Antonis' Schwester einlud. Gestärkt setzten wir unsere Reise fort nach Larnaca, wo wir entlang der Palmenpromenade bummelten und die malerische Küstenlandschaft genossen.

Mit vielen neuen Eindrücken kehrten wir schließlich zum Hotel zurück, wo unsere Gäste die freie Zeit nutzten, um das Meer und den Pool zu genießen. Am Abend versammelten wir uns zu einem köstlichen Abendessen im Außenbereich, wo wir die Erlebnisse des Tages Revue passieren ließen.

Tag 9: Entdeckung der Hauptstadt Nikosia

Der heutige Tag versprach eine faszinierende Entdeckung der Hauptstadt Zyperns, Nikosia, und wir wurden nicht enttäuscht. Nach einem herzhaften Frühstück begannen wir unsere Reise und machten uns auf den Weg nach Nikosia. Auf der Fahrt verteilten wir im Bus einen Umschlag für ein kleines Honorar für unseren geschätzten Reiseleiter Antonis, um unsere Dankbarkeit für seine hervorragende Arbeit zu zeigen.

In Nikosia angekommen, betraten wir das Museum, das uns mit seiner reichen Sammlung von Artefakten und Exponaten in die Geschichte und Kultur Zyperns eintauchen ließ. Wir bewunderten antike Relikte und lernten viel über die faszinierende Vergangenheit der Insel.

Unsere Erkundung führte uns weiter zur Besichtigung einer beeindruckenden Kirche, deren architektonische Schönheit und spirituelle Bedeutung uns gleichermaßen beeindruckten. Wir tauchten in die religiöse Atmosphäre ein und bewunderten die kunstvollen Details und die ruhige Stimmung.

Ein weiteres Highlight war der Besuch des Neuen Rathauses, das über antiken Ruinen erbaut wurde. Diese eindrucksvolle architektonische Kombination aus Vergangenheit und Gegenwart zeugte von der reichen Geschichte und dem kulturellen Erbe der Stadt.

Nachdem wir die Sehenswürdigkeiten der zypriotischen Seite erkundet hatten, begaben wir uns zur türkischen Seite von Nikosia. Dort warteten wir an der Grenze geduldig auf unsere türkische Reisebegleitung, die uns durch die malerischen Gassen und historischen Viertel der Stadt führte. Wir genossen die faszinierende Mischung aus Kulturen und die lebendige Atmosphäre.

Auf der türkischen Seite besuchten wir die einzige erhaltene Karawanserei in Nikosia, die uns einen Einblick in das historische Handelsleben der Region gab. Wir erkundeten die antiken Mauern und genossen die besondere Atmosphäre dieses historischen Ortes.

Nachdem wir die Schätze von Nikosia erkundet hatten, kehrten wir zur zypriotischen Seite zurück und hatten Zeit, in den malerischen Straßen der Stadt zu bummeln und die einzigartige Atmosphäre zu genießen. Der Tag war eine faszinierende Reise durch die Geschichte und Kultur von Nikosia, die uns alle begeisterte und inspirierte.

Nach unserer spannenden Erkundungstour durch Nikosia kehrten wir zurück zum Hotel, wo wir uns entspannen und die Schönheit des Meeres und die wärmende Sonne genießen konnten. Viele von uns nutzten die Gelegenheit, das Meer zu genießen oder einfach am Strand zu entspannen.

Nachdem wir uns alle ausgiebig erholt hatten, trafen wir uns zu einem gemeinsamen Abendessen im Hotelrestaurant.

Tag 10: Rückreise nach Deutschland

Unser letzter Tag auf Zypern begann mit einem entspannten Frühstück im Hotel, währenddessen wir uns langsam auf unsere Rückreise vorbereiteten. Nach dem Frühstück begleitete ich die Berliner Gäste zum Flughafen, wo wir uns von ihnen verabschiedeten, nachdem sie ihr Gepäck abgegeben hatten. Der Check-in für die Berliner Gruppe wurde reibungslos erledigt, und wir wünschten ihnen einen angenehmen Flug zurück nach Hause.

Nachdem wir uns von den Berliner Gästen verabschiedet hatten, kehrte ich zurück ins Hotel, wo die Hamburger und Dresdener Gäste bereits auf mich warteten. Zusammen machten wir uns auf den Weg zum Flughafen, um unseren Rückflug anzutreten. Die Atmosphäre war gespannt, aber auch ein wenig wehmütig, da wir uns von diesem wundervollen Ort und unseren gemeinsamen Abenteuern verabschieden mussten.

Am Flughafen angekommen, erledigten wir gemeinsam die Gepäckabgabe und begaben uns zum Boarding-Gate. Die Vorfreude auf die Heimreise war spürbar, aber auch ein Hauch von Traurigkeit lag in der Luft, da unsere Zeit auf Zypern nun verging.

Unser Flugzeug hob nach etwas Wartezeit schließlich ab und wir begannen unsere Reise zurück nach Deutschland. Nach einem Zwischenstopp in Frankfurt setzten wir unsere Reise fort und landeten schließlich kurz vor Mitternacht in Dresden.

Es war ein bewegender Moment, als wir uns verabschiedeten und ein paar Tränen flossen bei einigen von uns. Doch trotz der Abschiedsstimmung blieben viele wundervollen gemeinsame Erinnerungen.

Schließlich erreichte auch ich mein Zuhause und ließ den Tag und die unvergessliche Reise nach Zypern Revue passieren. Es war eine Reise voller Abenteuer, Freundschaften und unvergesslicher Erlebnisse, die noch lange in unseren Herzen bleiben werden.

Schlusswort

Es war eine Reise voller unvergesslicher Momente und ich bin dankbar, dass ich diese Reise mit einer so wunderbaren Gruppe von Menschen erleben durfte.

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Danke, liebe Ronja, für diesen Bericht und die Fotos, die diese wunderbare Reise noch einmal nacherleben lassen. Antonis hat uns auf vielfältige und beeindruckende Weise mit seinem Land Zypern und mit dessen Menschen vertraut gemacht, und mit Dir als unsere fröhliche und engagierte Reisebegleitung wird uns das alles noch lange in guter Erinnerung bleiben.
Liebe Grüße,
und gutes Gelingen bei all Deinen Vorhaben wünscht Dir
Rosi

Rosemarie Härtel
18.05.2024